Sebastian Lechner

Im Luther Forst ist der Klimawandel deutlich zu spüren

Land fördert Waldbesitzer

Der Klimawandel hat dem Luther Forst zwischen der B441 und der Bahntrasse zugesetzt. Verursacht durch das Sturmtief Friederike 2018, die darauffolgenden viel zu trockenen Winter und Sommer und den stark angestiegenen Borkenkäferbefall klaffen deutlich sichtbare Lücken im Baumbestand.
Unterwegs im Luther ForstUnterwegs im Luther Forst
Mit dem Vorsitzenden der Forstgenossenschaft Luthe war ich unterwegs, um mir ein Bild zu machen. Auch für Laien sind die Schäden deutlich sichtbar. Wie der Forstgenossenschaft geht es vielen Waldbesitzern in Niedersachsen. Allein 59 Prozent des Waldbestandes in Niedersachsen sind im Privatbesitz. Deshalb erhalten Waldeigentümer mehr finanzielle und personelle Unterstützung vom Land.
 
In diesem Jahr ist die forstliche Förderung um das Dreifache auf 29 Millionen erhöht worden. Davon wurden bis jetzt 14 Millionen Euro abgerufen. In den Folgejahren soll das Volumen nochmals auf 35 Millionen Euro angehoben werden. Die Förderhöhe der einzelnen Programme kann dabei bis zu 90 Prozent der Kosten abdecken, einschließlich der forstfachlichen Beratung und Betreuung durch Förster und andere Dienstleister.
 
Waldeigentümer leisten durch die nachhaltige Bewirtschaftung einen wertvollen Beitrag zur CO2-Specherung, zur biologischen Vielfalt, zum Artenschutz und für den Klimaschutz in Niedersachsen. Deshalb sind die enorm aufgestockten Fördermittel wichtig und richtig.